Drehtürenschränke

Der Schrank: Begleiter unseres Lebens

Eines der gebräuchlichsten Möbelstücke im Haus ist der Schrank in seiner vielfältigen Verwendung: Kleiderschrank, Büroschrank, Vorratsschrank, Bücherschrank, Küchenschrank, Besenschrank, Wäscheschrank und in vielen weiteren Varianten. Der Schrank besteht vielmehr aus einem Kasten, dem Korpus, der mit einer oder mehreren Türen geschlossen wird. Türe und Korpus sind dazu mit Gelenkscharnieren verbunden.

Der Schrank war zwar eine Erfindung der römischen Antike, wurde aber erst ab der Romanik zu einem Bestandteil europäischen Mobiliars. Zumal die Giebelschränke dieser Zeit sakrale Möbel zur Aufbewahrung heiliger Gegenstände und Priestergewänder waren. Im weltlichen Leben waren im Mittelalter dagegen Truhen üblich. Denn diese konnten bei Gefahr schnell ergriffen und transportiert werden. Erst im 15. Jahrhundert entstand, durch das Aufeinandersetzen zweier Truhen, ein Schrank, der sich ferner zum Inventar vieler Wohnungen entwickeln sollte.

Drehtürenschrank über Eck

Die Renaissance: Beginn des modernen Lebens

Der Schrank ist ein Attribut des aufstrebenden, städtischen Bürgertums im 15. Jahrhundert.

Gesetze, Verträge und Verordnungen schützten außerdem die Bürger der Städte vor der Willkür des herrschenden Adels. In Freien Reichsstädten entstanden dabei die Anfänge unserer heutigen Möbelkultur. Somit konnte sich auch, durch Zünfte organisiert, ein blühendes Schreinerhandwerk entwickeln.

Zeugnisse davon sind beispielsweise der Nürnberger Schrank, das Augsburger Kabinett, der Frankfurter Schrank, der Braunschweiger Schrank, Lütticher Möbel, der Antwerpener Schrank, der Lüneburger Schrank, Schränke aus Frankreich, England und Italien.

Die Renaissance war nach dem Untergang des mächtigen römischen Reiches jedenfalls der Neubeginn eines kulturellen Austausches unter den europäischen Nationen und ein erster Schritt in Richtung unseres heutigen, modernen Lebens.

Aber auch der Schrank entwickelte sich in dieser Zeit. Das heißt er wurde im Laufe der Jahrhunderte immer größer. Ähnlich wie große Tore waren erstmals Kästen und Türen mit geschmiedeten Scharnieren verbunden. Diese wurden jedoch im Laufe der Zeit immer filigraner. Die Türen wurden somit zum eigentlichen Schmuck des Schrankes.

Großartige Schnitzarbeiten, landestypische Bemalungen, aufwändige Schlösser und edelste Hölzer wurden zudem von berühmten Schreinerwerkstätten, den Ebenisten, für reiche Patrizierhaushalte und königliche Herrschaften produziert. Der Schrank wurde schließlich zu einem Statussymbol. Er verwies auf den Stand seines Besitzers.

Der Schrank der Neuzeit

Heute sind Drehtürenschränke in fast jedem Haushalt zu finden. Technisch perfekte Scharniersysteme, lösbare Schrankverbinder, industrieller Plattenbau und Do-it-yourself Marketing haben ihn vielmehr in die Neuzeit begleitet. Schließlich können in Mitnahmemärkten massenhaft gefertigte Produkte für wenig Geld erworben werden.

Trotzdem hat der Schrank vom Schreiner bis heute seine Fans und Käufer. Herstellung nach eigenen Wünschen und Vorstellungen ist inzwischen angesagt. Der individuell gefertigte Drehtürenschrank bleibt somit bis heute etwas Besonderes.

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Lars Selig

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